Mittwoch, 17. Februar 2021
Der Preis für den Luxus Bequemlichkeit
genium, 14:40h
Ist der Mensch wirklich dazu entstanden, um ein bequemes Leben führen zu können oder ist nicht gerade die Bequemlichkeit der Grund dafür, dass sich die Menschheit derartig fehlentwickelt hat?
Es begann offenbar zu der Zeit, als die Menschen sich ansiedelten, um ihr anstrengendes Leben als "Jäger und Sammler" zu beenden. Und je größer die Siedlungen wurden, umso umfangreicher musste man diese Gemeinschaften organisieren und natürlich auch gegen Eindringlinge verteidigen. Die Vorteile solcher Ansiedlungen liegen klar auf der Hand, denn dadurch wurde das Leben der Menschen nicht nur bequemer, sondern es wurde auch sicherer, denn so konnten sie sich besser vor Kälte, Hitze und Nässe schützen und gegenseitig unterstützen.
Dieser erste Schritt zur sogenannten Zivilisation, war der Anfang zu dem Leben, das wir heute führen und vermutlich genau der Zeitpunkt, an dem die Fehlentwicklung der Menschheit begonnen hat.
Wenn es bei solchen kleinen Ansiedlungen geblieben und die Menschen mit diesem, immer noch ziemlich anstrengendem und bescheidenem Leben, zufrieden gewesen wären, könnten die Menschen, denen es heute möglich ist, zwar nicht so bequem leben, aber die Menschheit müsste auch nicht den hohen Preis für diese Bequemlichkeit bezahlen.
Was könnte der Preis für die Bequemlichkeit
sein und zahlt er sich für die Menschen aus?
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Es begann offenbar zu der Zeit, als die Menschen sich ansiedelten, um ihr anstrengendes Leben als "Jäger und Sammler" zu beenden. Und je größer die Siedlungen wurden, umso umfangreicher musste man diese Gemeinschaften organisieren und natürlich auch gegen Eindringlinge verteidigen. Die Vorteile solcher Ansiedlungen liegen klar auf der Hand, denn dadurch wurde das Leben der Menschen nicht nur bequemer, sondern es wurde auch sicherer, denn so konnten sie sich besser vor Kälte, Hitze und Nässe schützen und gegenseitig unterstützen.
Dieser erste Schritt zur sogenannten Zivilisation, war der Anfang zu dem Leben, das wir heute führen und vermutlich genau der Zeitpunkt, an dem die Fehlentwicklung der Menschheit begonnen hat.
Wenn es bei solchen kleinen Ansiedlungen geblieben und die Menschen mit diesem, immer noch ziemlich anstrengendem und bescheidenem Leben, zufrieden gewesen wären, könnten die Menschen, denen es heute möglich ist, zwar nicht so bequem leben, aber die Menschheit müsste auch nicht den hohen Preis für diese Bequemlichkeit bezahlen.
Was könnte der Preis für die Bequemlichkeit
sein und zahlt er sich für die Menschen aus?
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...bereits 577 x gelesen
genium,
2021-02-17 15:45
Um mich der Beantwortung dieser Frage zu nähern, habe ich ein Bild von der Erde erstellt, wie wir sie heute vorfinden. Demnach befindet sich die Erde nicht nur im Weltall, in einem Netz von Planeten, sondern die Menschen haben inzwischen die Erde selbst vernetzt und sind nicht nur in diesem Netzt der interkontinentalen Verknüpfung, sondern auch in den verschiedenen Systemen gefangen, die das Ganze regulieren.
Aus diesem Grund scheint der Vergleich mit einem Spinnennetz, indem die Opfer hängen bleiben, bis sie vollkommen umgarnt und ausgesaugt werden, ziemlich passend zu sein und die Verknüpfung der einzelnen Regulierungssysteme, liegt wie eine Kette aus Endlosschleifen über dem Ganzen, um es zusammenzuhalten und bestmöglich nutzen zu können.
Aus diesem Grund scheint der Vergleich mit einem Spinnennetz, indem die Opfer hängen bleiben, bis sie vollkommen umgarnt und ausgesaugt werden, ziemlich passend zu sein und die Verknüpfung der einzelnen Regulierungssysteme, liegt wie eine Kette aus Endlosschleifen über dem Ganzen, um es zusammenzuhalten und bestmöglich nutzen zu können.
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genium,
2021-02-21 14:51
Der Preis für die Bequemlichkeit scheint die Abhängigkeit zu sein, in die wir uns begeben haben, um alles und jeden miteinander verknüpfen zu können, denn aus diesem, von den Menschen gesponnenem Netz, scheint es kein entkommen mehr zu geben. Die verschiedenen Systeme agieren offenbar genauso wie die Spinnen, die jeden Menschen umgarnen und aussaugen, aber anders als es bei den Spinnen der Fall ist, die ihre Opfer sofort aussaugen und töten, werden die Menschenopfer kontinuierlich gefüttert, um sie möglichst lange aussaugen zu können.
Könnte die Abhängigkeit wirklich der Preis für die
Bequemlichkeit sein und zahlt er sich für uns aus?
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Könnte die Abhängigkeit wirklich der Preis für die
Bequemlichkeit sein und zahlt er sich für uns aus?
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genium,
2021-02-22 12:44
Ich denke, dass die Abhängigkeit tatsächlich der Preis für die Bequemlichkeit ist und dass die meisten Menschen nicht auf darauf verzichten würden, um mehr Freiheit zu gewinnen. Zudem gehe ich davon aus, dass es vielen gar nicht bewusst ist, wie abhängig sie tatsächlich sind. Damit meine ich natürlich nicht die Abhängigkeiten von Drogen, sondern die ganz allgemeinen, die die Menschheit nach und nach erstellt und ausgebaut hat.
Welche Abhängigkeiten könnten das sein?
Als erstes fallen mir die zwischenmenschlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Abhängigkeiten ein, in die jeder hineingeboren wird und die jeden prägen. Dazu zählt auch die Glaubensfrage, also die Religionszugehörigkeit, die vielen Menschen Halt gibt und Trost schenkt, aber auch dazu missbraucht wird, um Menschen zu manipulieren. Atheisten gehören m.E. ebenfalls zu den Gläubigen und sind abhängig von der ablehnenden Haltung den Religionen und den Gläubigen gegenüber. Vermutlich waren auch die "Frühmenschen" schon Abhäng davon, von den anderen geachtet zu werden, aber damals diente das dem Überleben und nicht zur Selbstbestätigung, wie es heute der Fall ist. Denn, Eitelkeit konnten sich sie sich ganz bestimmt nicht leisten.
Eine entscheidende Abhängigkeit ist die wirtschaftliche, ohne die die Menschen heute nicht überlebensfähig wären. Dazu zählen nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen der einzelnen Firmen und Ländern sondern auch das Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern, bei Selbstständigen das von den Kunden und bei Menschen, die sich ihr Einkommen nicht selbst erarbeiten können oder wollen, die Abhängigkeit von der staatlichen Unterstützung. Bei den (sehr) Alten, Kranken und Behinderten, kommt noch die Abhängigkeit von Helfern hinzu.
Außerdem gibt es die Abhängigkeiten von den Regierenden, den Vermietern, Stromanbietern, Wasserwerken, den Telefon,- und Internetanbietern und vor allem von denjenigen, die diese Annehmlichkeiten herstellen. Von der Mobilität sind wir ebenfalls abhängig, denn ohne sie wären all die anderen Dinge nicht zu umsetzbar. Eine der wichtigsten, von den Menschen erschaffene Abhängigkeit, scheint die vom Gesundheitssystem zu sein, denn wie ich vor einiger Zeit durch Zufall bemerkt habe, sind die weltweiten Gesundheitsausgaben der Regierungen wesentlich höher, als die Bildungsausgaben und Militärausgaben.
So lagen die weltweiten Ausgaben der Regierungen
am Tag, laut worldometer (Stand heute 10:25 Uhr):
Für die Gesundheit bei $ 6.666.991.389,
die für Bildung bei $ 4.537.017.565 und
die Militärausgaben bei $ 2.034.712.264
Quelle: https://www.worldometers.info/de/
(Das hätte ich nicht gedacht.)
Von Zahlen scheinen wir schon fast genauso abhängig zu sein, wie von den elementar wichtigen Dingen, wie Luft, Licht, Wärme, Flüssigkeit und Nahrung. Die Zeit scheint dabei eine besonders große Rolle zu spielen, denn ohne sie wäre es wohl kaum möglich die vielen Bequemlichkeiten der Menschen zu organisieren und bereitzustellen. Doch die größte Abhängigkeit der Menschen scheinen ihre Gedanken zu sein, denn sie steuern nicht nur ihre Wahrnehmung und ihr Handeln, sondern haben einen sehr großen Einfluss auf die psychische und die physische Gesundheit.
Ob die vielen Abhängigkeiten, die uns dieses so wunderbar bequeme Leben ermöglichen, sich "auszahlen", kann wohl nur jeder für sich entscheiden, aber wenn man sieht, was die Menschheit anrichtet, um sich diesen Luxus leisten zu können, könnte man zu der Erkenntnis kommen, dass es sich allenfalls für die verwöhnten Menschen auszahlt, die in den Genuss dieser Bequemlichkeiten kommen, aber nicht für diejenigen, bei denen das nicht der Fall ist und auch nicht für die Tiere, die ganz offensichtlich am meisten unter den Menschen zu leiden haben.
Aber, was weiß ich denn schon?
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Welche Abhängigkeiten könnten das sein?
Als erstes fallen mir die zwischenmenschlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Abhängigkeiten ein, in die jeder hineingeboren wird und die jeden prägen. Dazu zählt auch die Glaubensfrage, also die Religionszugehörigkeit, die vielen Menschen Halt gibt und Trost schenkt, aber auch dazu missbraucht wird, um Menschen zu manipulieren. Atheisten gehören m.E. ebenfalls zu den Gläubigen und sind abhängig von der ablehnenden Haltung den Religionen und den Gläubigen gegenüber. Vermutlich waren auch die "Frühmenschen" schon Abhäng davon, von den anderen geachtet zu werden, aber damals diente das dem Überleben und nicht zur Selbstbestätigung, wie es heute der Fall ist. Denn, Eitelkeit konnten sich sie sich ganz bestimmt nicht leisten.
Eine entscheidende Abhängigkeit ist die wirtschaftliche, ohne die die Menschen heute nicht überlebensfähig wären. Dazu zählen nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen der einzelnen Firmen und Ländern sondern auch das Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern, bei Selbstständigen das von den Kunden und bei Menschen, die sich ihr Einkommen nicht selbst erarbeiten können oder wollen, die Abhängigkeit von der staatlichen Unterstützung. Bei den (sehr) Alten, Kranken und Behinderten, kommt noch die Abhängigkeit von Helfern hinzu.
Außerdem gibt es die Abhängigkeiten von den Regierenden, den Vermietern, Stromanbietern, Wasserwerken, den Telefon,- und Internetanbietern und vor allem von denjenigen, die diese Annehmlichkeiten herstellen. Von der Mobilität sind wir ebenfalls abhängig, denn ohne sie wären all die anderen Dinge nicht zu umsetzbar. Eine der wichtigsten, von den Menschen erschaffene Abhängigkeit, scheint die vom Gesundheitssystem zu sein, denn wie ich vor einiger Zeit durch Zufall bemerkt habe, sind die weltweiten Gesundheitsausgaben der Regierungen wesentlich höher, als die Bildungsausgaben und Militärausgaben.
So lagen die weltweiten Ausgaben der Regierungen
am Tag, laut worldometer (Stand heute 10:25 Uhr):
Für die Gesundheit bei $ 6.666.991.389,
die für Bildung bei $ 4.537.017.565 und
die Militärausgaben bei $ 2.034.712.264
Quelle: https://www.worldometers.info/de/
(Das hätte ich nicht gedacht.)
Von Zahlen scheinen wir schon fast genauso abhängig zu sein, wie von den elementar wichtigen Dingen, wie Luft, Licht, Wärme, Flüssigkeit und Nahrung. Die Zeit scheint dabei eine besonders große Rolle zu spielen, denn ohne sie wäre es wohl kaum möglich die vielen Bequemlichkeiten der Menschen zu organisieren und bereitzustellen. Doch die größte Abhängigkeit der Menschen scheinen ihre Gedanken zu sein, denn sie steuern nicht nur ihre Wahrnehmung und ihr Handeln, sondern haben einen sehr großen Einfluss auf die psychische und die physische Gesundheit.
Ob die vielen Abhängigkeiten, die uns dieses so wunderbar bequeme Leben ermöglichen, sich "auszahlen", kann wohl nur jeder für sich entscheiden, aber wenn man sieht, was die Menschheit anrichtet, um sich diesen Luxus leisten zu können, könnte man zu der Erkenntnis kommen, dass es sich allenfalls für die verwöhnten Menschen auszahlt, die in den Genuss dieser Bequemlichkeiten kommen, aber nicht für diejenigen, bei denen das nicht der Fall ist und auch nicht für die Tiere, die ganz offensichtlich am meisten unter den Menschen zu leiden haben.
Aber, was weiß ich denn schon?
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genium,
2024-02-18 14:50
Vielen Dank lieber Manhartsberg, das wünsche ich dir auch, zumindest für den Rest vom Wochenende, der noch übrig ist. ;)
Ob Frau Fabry hier mitliest, weiß ich nicht.
Ob Frau Fabry hier mitliest, weiß ich nicht.
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