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Sonntag, 3. Januar 2021
Freiheit
Man ist immer nur so frei,
wie man sich gerade fühlt...



...und so frei, wie man es
sich selbst zu sein erlaubt.

Selbst wenn diese Freiheit
lediglich gedanklich existiert
und ausgelebt werden kann.

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Da inzwischen wieder Flugzeuge dahin fliegen, könnte ich sogar ganz real und ohne den fliegenden Teppich zu einer kleinen Tropeninsel fliegen, um den Einschränkungen hierzulande zu entkommen, doch nachdem ich einen seltsamen Traum hatte, indem ich mich auf der Insel, gar nicht so frei bewegen konnte, wie ich es gehofft hatte, habe ich mich auf der Internetseite des Auswärtigen Amts informiert und herausgefunden, dass es da viel heftiger zugeht als hier und ich durch eine Reise dort hin, sogar die Freiheiten aufgeben würde, die ich in Deutschland noch habe. Manchmal bemerkt man erst, wie frei man ist, wenn man sich vor Augen führt, wie unfrei die Menschen anderswo sind.

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Grenzenlose Freiheit in der Pandemie
Es ist unglaublich, wie sich diese verwöhnte Wohlstandgesellschaft verhält und wie rücksichtlos ein gewisser Teil der Menschen vorgeht, um ihren unverzichtbaren Vergnügungen nachzugehen.

Die Bilder und Berichte, die man zurzeit immer wieder in den Nachrichten zu sehen und zu hören bekommt, zeigen m.E. deutlich auf, dass es vielen Menschen mitten in der momentanen Pandemie offenbar noch immer viel zu gut geht. Denn, während manche Menschen mit traurigen Todesfällen und schwierigen Bestattungen beschäftigt sind, andere um ihre Existenz bangen oder sogar um ihr Leben kämpfen, haben die Egomanen nicht besseres zu tun, als die Gebiete zu stürmen, in denen gerade Schnee liegt, um dort Rodeln und Spazieren zu gehen.

Die Parkplätze und Straßen dort sind so überfüllt, dass man sie sperren muss und die Menschen wieder nach Hause schickt, bzw. es zumindest versucht, aber da viele das nicht hinnehmen wollen, verschaffen sie sich trotzdem Zugang zu den Gebieten, parken auf Privatgrundstücken, in Vorgärten der Einwohner und fahren dafür nicht nur deren Hecken um, sondern sie erledigen sogar ihr Geschäft in den Gärten der Anwohner und hinterlassen ihren Urin und Kot dort. Den angeschleppten Müll hinterlassen sie natürlich ebenfalls dort, obwohl sie alle mit dem Auto angereist sind und es überhaupt kein Problem wäre, ihn auf die gleiche Weise wieder mitzunehmen, wie sie ihn dort hingebracht haben, nämlich in ihrem Gepäck in den Fahrzeugen.

Und das, weil es für diese Menschen offenbar unzumutbar ist, in ihren beheizten Wohnungen und Häusern zu bleiben, sich mit den Unmengen an technischen Geräten zu begnügen, die sie alle besitzen, ganz altmodisch Gesellschaftsspiele zu spielen, zu lesen, zu malen, zu singen, zu tanzen, sich zu unterhalten, fernzusehen, zu Puzzeln, oder sich sonstwie zu beschäftigen. Selbst wenn es nur die Meckereinen wären, die sie im Internet verbreiten, wäre es immer noch besser, als dieses rücksichtslose Verhalten, für das man sich wirklich nur schämen kann.

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Wie schön es doch ist, dass ich so genügsam bin
meine Freizeit mit Phantasiereisen zu vergeuden. :)

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Eine Frage, die in diesem Zusammenhang nicht unwichtig zu sein scheint, ist, wie viel Freiheit kann und sollte man einer Gemeinschaft und den Einzelnen zugestehen? Ist eine freie Entwicklung ohne oder mit nur wenigen Vorgaben und Regeln für ein Kind gut oder sollte es besser doch von Klein an darauf vorbereitet werden, dass es sich sein Leben lang gewissen Einschränkungen unterwerfen muss?

Ich denke dabei vor allem an die schöne Zeit, in der die antiautoritäre Erziehung in Mode kam und habe seither schon oft festgestellt, dass den vielen Kindern, die sie "genossen" haben, nicht nur der Halt einer konsequenten Erziehung fehlt, sondern dass sie sich auch später als Erwachsene oft schwer tun, weil sie bitter erfahren müssen, dass im Leben nicht alles so läuft, wie sie es gerne hätten und sie auch nicht alles bekommen, was sie haben und/oder erreichen wollen.

Ist es also möglich, dass Freiheit gar nicht so gut ist,
wie man gerne glauben möchte und man dafür auch
Halt und Geborgenheit verliert, die einem gut tun?

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