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Dienstag, 2. Februar 2021
Wie lange noch?
Wenn ich in den Nachrichten höre, dass die Bundesregierung den Bürgern mitteilt, dass sie jedem Erwachsenen bis Ende des dritten Quartals in 2021 ein Impfangebot machen können würde, also falls sich nicht weitere Schwierigkeiten bei der Impfstoffproduktion ergeben werden, durch die die Auslieferungen erneut verzögert werden, vergeht mir wirklich jeder Optimismus. Ich fühle mich schon seit März 2020, als würde ich mich in Einzelhaft befinden, obwohl ich überhaupt nichts verbrochen habe und weiß wirklich nicht, wie lange ich die ständigen Verlängerungen dieser Zwangsmaßnahmen noch ertragen kann.



Zum einen, möchte und werde ich mich gar nicht impfen lassen und zum anderen halte ich es für einen verhängnisvollen Fehler, so große Hoffnungen auf die Impfstoffe zu projizieren und die Rückkehr zu einem "normalen" Leben davon abhängig zu machen, dass sich mindestens 75 Prozent der Weltbevölkerung mit den derzeitigen Impfstoffen gegen das Corona-Virus impfen lassen. Ich befürchte, dass sie dadurch, genau wie beim weltweiten Finanzsystem, eine weitere Endlosschleife erschaffen werden, aus der es kein Entkommen mehr geben wird.

Denn selbst wenn sich bis Ende September oder Oktober diesen Jahres so viele Menschen gegen Covid-19 impfen lassen werden, dürfte es sogar für jeden Laien klar erkennbar sein, dass es mit den Corona-Viren genauso ablaufen wird, wie mit den Influenza-Viren. Einige Mutationen sind ja bereits jetzt aufgetreten und verbreiten sich, während man darauf hofft, dass der Impfstoff auch gegen diese Mutationen wirken wird. Doch, Viren scheinen den Menschen immer einen Schritt voraus zu sein, weshalb es m.E. überhaupt keinen Sinn macht, die Rückkehr zur sogenannten "Normalität", von Impfungen abhängig zu machen.



Von den ganzen Verschwörungsmythen, halte ich persönlich gar nichts, - außer Abstand und die Menschen die darauf hereinfallen, tun mir im Grunde genommen sogar sehr leid, aber das was die Regierungen der meisten Länder derzeit tun, kann und wird m.E. nicht dazu führen, dass die Pandemie beendet wird, sondern dass sich die Menschheit aus Angst vor Viren dauerhaft selbst versklaven oder sogar ganz vernichten wird.

Es gibt ja Verschwörungsanhänger, die mich als Priesterin bezeichnen, weil ich es wage ihnen zu widersprechen und eine andere Meinung zu vertreten, aber m.E. sehen sie in mir nur deshalb ein Feindbild, weil sie den Bezug zur Realität bereits vollständig verloren haben und ich ihre sektenanhängerähnlichen Glücksgefühle störe. Doch ihnen kann ich versichern, dass ich weder eine Priesterin, noch eine Feindin bin.

Da ich jedoch weiß, dass es sehr schwer bis unmöglich ist, Menschen aus einer Sekte zu befreien, die das gar nicht möchten, ist mir bewusst, dass es sinnlos ist, mit den Anhängern der Verschwörungsmythen zu reden. Die meisten von ihnen fühlen sich vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben wichtig, weil sie glauben, dass sie die einzigen wären, die den Durchblick hätten und den anderen dadurch überlegen wären. Dass dies eine große Illusion ist, können sie natürlich nicht realisieren...

Also zumindest solange nicht, bis sie von der
Wirklichkeit eingeholt oder überholt werden.

Und die wird vermutlich schlimmer sein,
als sie es sich zurzeit vorstellen können.

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